Mit dem Gewinn der Bronzemedaille und 350 olympischen Qualifikationspunkten beim Grand Prix in HOHHOT, China, melde ich mich mich, nach langer Verletzungspause, zurück in der IJF World Tour. Körperlich gut vorbereitet gilt es nunmehr, die Wettkampfhärte und Wettkampferfahrung zurück zu erlangen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet der kommende Kampftag in der Bundesliga, bevor es dann schon zu den Europaspielen nach MINSK, Weißrußland weitergeht.
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Judo Bundesliga - Einstand beim TSV Abensberg
Veröffentlicht am 20.05.2019
Der Einstand am 3. Kampftag beim TSV Abensberg ist geglückt.
Nach einer halbjährigen Verletzungspause war es mir am Wochenende endlich wieder vergönnt, einen Wettkampf in der Bundesliga zu bestreiten und gleichzeitig meinen, wenn auch verspäten, Einstand beim TSV Abensberg zu geben. Nach dem, für uns überraschenden, Rückzug des TSV Großhadern aus der 1. Liga, war der Wechsel nach Abensberg für meinen Bruder und mich die einzig logische Konsequenz. Mit 2 vorzeitigen Siegen gegen meine Gegner vom JC Rüsselsheim ließ ich vor heimischem Publikum Nichts anbrennen. Zu lange schon fieberten die Fans der traditionsreichen Judo - Gemeinde Abensberg einem Auftritt der "Frey - Brüder" in der Josef-Stanglmeier Halle entgegen. Da wollte ich um keinen Preis enttäuschen, wartete konzentriert auf meine Chancen und nutze sie in aller Konsequenz. Mit 4 Punkten auf das Gesamtergebnis von 10:4 konnten Johannes und ich unsere Ambitionen auf die Endrunde und den Titel in 2019 unterstreichen.
Photo Credit @ Oliver Lang
Platz 3 in der Bundesliga mit der Mannschaft des TSV Großhadern
Veröffentlicht am 07.11.2018
Glückwunsch geht an die Kameraden aus Hamburg für den 3.Titel in Folge! Wir versuchen es weiter :)
photo Credit @ Gregor Wolf, Bilderdienst Bonn
Der TSV Großhadern München hat mittlerweile den offiziellen Rückzug aus der Bundesliga verkündigt.
Grand Slam Bronze in Abu Dhabi
Veröffentlicht am 31.10.2018
Bronze in Abu Dhabi
Sich beim Grand Slam in Abu Dhabi in einem starken Teilnehmerfeld behauptet zu haben, beweist einmal mehr, dass es sich lohnt, immer auch an den Erfolg zu glauben und seine bestmögliche Leistung abzurufen.
Viel Zeit zum Verschnaufen allerdings verbleibt kaum......
Photo credit @ Gabriela Sabau, IJF media
Das Bundesligafinale am kommenden Wochenende in Hamburg bildet den Abschluss der nationalen Wettkämpfe um die Deutsche Meisterschaft. Mit dem TSV Großhadern wollen wir dem Meister der Gruppe Nord, Hamburg, einen guten Kampf liefern und das Ergebnis so lange wie möglich offen halten. Eine Woche später schon geht es zum Grand Prix nach Tashkent.
Punkte für die Olympiaqualifikation werden dort gesammelt, wo sich die Gelegenheit bietet.Diese Vorhaben hat derzeit absolute Priorität.
WM 2018 in Baku - Aus vor Erreichen der Endrunde
Veröffentlicht am 02.10.2018
Bei der WM in Baku, AZE, vor Erreichen der Endrunde ausgeschieden zu sein, ist deshalb so ärgerlich, weil ich mir vorgenommen hatte, die dritte WM Medaille in Folge zu erkämpfen und ich den entscheidenden Kampf um den Einzug ins Viertelfinale nur denkbar knapp verloren hatte. Nach Freilos und Sieg gegen Daniel Dichev, BUL, stand ich in Runde 3 dem Japaner Aaron Wolf gegenüber.
Die Ipponwertung für Uchi mata gegen mich, ca. 9 Sekunden vor Ende der regulären Kampfzeit, war ein eindeutiger Punkt; genauso eindeutig aber war, aus meiner Sicht, die Wertung, die ich nach etwas mehr als 2 Minuten gegen den Weltmeister 2017 erzielt hatte. Einen unsauberen Wurfansatz des Japaners nutze ich zu einem Konter, bei dem Aaron Wolf, von mir kontrolliert, voll auf den Rücken krachte. Zu meinem großen Erstaunen wurde eine fällige Ipponwertung gegen den Japaner in eine Shido - Bestrafung für einen sogenannrten "false attack" umgemünzt.
So etwas geht an die Nerven und die Niederlage im späteren Kampfverlauf ist nicht zuletzt auch dieser Fehlentscheidung geschuldet. Im übrigen hatte ich auch bei vielen anderen Kämpfen dieser Weltmeisterschaft den Eindruck, dass die Wettkämpfer die ständigen Regeländerungen in unserem Sport mittlerweile besser adaptieren können als viele Schiedsrichter das tun. Gegen Fehlentscheidungen half bisher immer eine Ipponwertung zu erzielen, aber auch diese, selbst gegebene Regel, hat nunmehr scheinbar keinen Bestand mehr.
Mit Silber beim GP in Budapest, HUN, in die Vorbereitung zur WM
Veröffentlicht am 13.08.2018
Mit dem letzten Test vor der Weltmeisterschaft in BAKU, AZE, ist es mir, mit 5 aufeinander folgenden Siegen, gelungen, ins Finale der Gewichtsklasse bis 100 Kg vorzustoßen. Hier traf ich auf den amtierenden Werltmeister Aaron Wolf aus Japan. In einer packenden Auseinandersetzung ging es, nach Ablauf der regulären Kampfzeit und 2 zu 2 shidos auf dem Konto, ins GOLDEN SCORE. Sofort begann ich nocheinmal den Druck zu erhöhen und griff unvermittelt an. Im weiteren Nachsetzen allerdings, wurde ich von einem Konter des Japaners überrascht und musste mich dann doch noch geschlagen geben. Mich im starken Teilnehmerfeld behauptet und kurz vor der WM nocheinmal auf das Podest katapultiert zu haben, gibt Auf- und Antrieb für die anstehenden Wochen der ultimativen Vorbereitung auf den Jahreshöhepunkt 2018 und weitere 250 wertvolle Punkte für die Olympiaqualifikationsrunde. Wie immer bedanke ich mich für Eure Unterstützung.
Auf Augenhöhe mit dem Weltmeister aus Japan
Kräftemessen beim Grand Prix in Zagreb
Veröffentlicht am 29.07.2018
Erstmals in der Zagreb Arena ausgetragen, war der Grand Prix mal wieder Anziehungspunkt für viele Topathleten aus allen 5 Kontinenten. 2 Monate vor der Weltmeisterschaft in Baku, AZE, nutzen viele Nationen noch einmal die Moeglichkeit zu einem Kräftemessen auf hohem Niveau.
Zagreb Arena
Mit einem Freilos in Runde 2 gestartet, fand ich gegen den Tschechen Michael Horak mit einem vorzeitigen Sieg nach 2 Wazaari Wertungen, gut ins Rennen. In der 2. Begegnung traf ich dann auf Kyle Reyes aus Kanada. In der regulären Kampfzeit, konnten weder er noch ich eine entscheidende Wertung erzielen. Bei 2 zu 2, viel zu frühen, Bestrafungen, wurde mein größeres Engagement dann doch nicht mehr belohnt. Statt dessen fanden wir uns im Golden Score wieder. Leider blieben auch hier meine Versuche, den entscheidenden Punkt zu holen, erfolglos. Am Ende musste ich mich dann doch noch unglücklich geschlagen geben. Trotz des Ausscheidens im Achtelfinale bin ich mit dem Kampfverlauf gegen den späteren Finalisten und Silbermedaillengewinner dieses Turniers nicht ganz unzufrieden. Ich habe gesehen, wo ich mich noch verbessern kann und hoffe darauf, dies in den nächsten Wochen der Vorbereitung auf meine dritte Weltmeisterschaft im 5 Jahreszeitraum noch weitgehend adaptieren zu können. Am Ende sind die Enten fett.... pflegte mein Grossvater Karl immer zu sagen.
Arena 3. Tag um 1000 Uhr
Asienreise endet mit der Teilnahme am Grand Prix in Hohhot, CHINA
Veröffentlicht am 27.05.2018
Mit einem Sieg und einer Niederlage in der Vorrunde, war es mir Heute leider nicht vergönnt, mich beim Grand Prix in Hohhot China mit einer Medaille aus Asien zu verabschieden. Das war am Ende nur meinem Vereinskameraden vom TSV Bayer 04 Anthony Z(w)ingg mit der Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 73 Kg gelungen.
Herzlichen Glückwunsch Anthony!
Photo credit @gabriela sabau, ijf media
Nach dem Kraft/Kondi - Zyklus am BLZ in Köln im April und einem 3 wöchigen (Kampf-)Trainingsaufenthalt in Japan, waren wir alle zwar guten Willens angereist, aber physich dann doch nicht mehr wirklich in der Lage, mit den Spitzenleuten in den Gewichtsklassen um Medaillenplätze zu streiten. Als "lesson learned" bleibt hängen, dass wir bei der Vorbereitung auf die anstehende Weltmeisterschaft, nach intensiver Trainingsbelastung, auch entsprechende Erholungszeiten einplanen müssen. Das ist "keine neue Erkenntnis", sondern die Bestätigung einer bekannten Regel. Die Balance zwischen forderndem Training und ausreichender Erholung zu halten, ist gleichwohl eine der schwierigsten Aufgaben für Trainer und Athleten gleichermaßen. Objektive Blutwertkontrolle und vorbehaltlos offene Artikulation des subjektiven Allgemeinzustandes im Dialog Trainer/Sportler sind mit Sicherheit gute Indikatoren für den Beginn und die Dauer der Erholungszeiten.
Mit der Teilnahme am Wettkampf in China haben wir beim ersten Turnier der OLYMPIA - Qualifikation den Grundstein gelegt und uns in die Listen eingeschrieben. Für mich sind das, dem bescheidenen Ergebnis zum Trotz, immerhin 112 Punkte, die vielleicht noch einmal wichtig werden können.
Für alle Interessierten Judokas schnell erklärt:
Leistungssportler stimmen Intensität und Umfang des Trainings auf Wettkampftermine ab.
Ziel ist, mit Bestform an den Start zu gehen. Hierfür wird das Training in Phasen unterteilt:
Gezielte Steigerung der Belastung geraume Zeit vor dem Wettkampf; dann eine Phase moderateren Trainings unter Vermeidung starker Ermüdung, danach der Wettkampf selbst mit anschließender Regenerierung bei nur leichtem Lauf- o. sportartspezif. Training
Nachzulesen u.a. bei:
https://www.zentiva.de/therapiegebiete/sport-und-gesundheit/laufen/trainingsmethoden-die-grundlagen?context=Aerzte
Judo Bundesliga 2018 hat Frey
Veröffentlicht am 10.05.2018
Bundesliga hat Frey! Erstmals überhaupt gingen am vergangenen WE alle 3 Frey Brüder an einem Kampftag der Judo Bundesliga an den Start. Während Johannes und ich in der Ersten Bundesliga für den TSV Großhadern gegen den Aufsteiger aus Erlangen jeweils 2 Kämpfe bestritten, war Gerrit in der Zweiten Bundesliga, Gruppe Nordwest, mit seiner Mannschaft, dem JC71 Düsseldorf, in Gelsenkirchen zu Gast.
Für Großhadern konnten wir mit 4 Punkten das positive Mannschaftsergebnis von 10:4 absichern. Gerrit musste dagegen 2 Niederlagen gegen den Weltranglisten Ersten in der GWK bis 81 Kg, Saed Mollaei aus dem Iran, hinnehmen. Der Bronzemedaillengewinner der WM 2017 hatte u.a. auch den Grand Slam 2018 in Düsseldorf gewonnen.
1 Name, 2 Bundesliga-Mannschaften, 3 Kämpfer, 4 Punkte - Das gibt es nur in der Deutschen Judo Bundesliga.
Und noch eine Kuriosität als Beweis dafür, dass Judo immer auch eine Familienangelegenheit ist: Die Mannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen hat gleich mehrere Geschwister in ihren Reihen: "2 x Albach 2 x Berg, 2 x Gutsche, 2 x Schatten, 3 x Bottieau, 3 x Resag........." Wer kann das noch überbieten? Wahnsinn!
Bundesliga hat Frey ! Photo credit Oliver Lang (links und rechts) und Gerd Kaemper (Mitte)
Bronze beim Grand Prix in Agadir, MAR
Veröffentlicht am 11.03.2018
Gemeinsam mit dem Bruder erfolgreich zu sein, ein Gefühl, an das man sich gerne gewöhnen möchte.
Nach 2 Siegen in der Vorrunde scheiterte ich im Semi - Finale nur denkbar knapp am WM Dritten Denisov, RUS. Ein eigentlich explosiv vorgetragener Angriff von mir nutzte der Russe zu einem Konter, so dass wir beide zugleich auf die Seite krachten. Die Schiedsricheter entschieden auf Wazaari Wertung für Denisov und schickten mich ins kleine Finale. Hier besiegte ich den Kasachen Viktor Demyanenko nach Strafen und sicherte mir damit die erste Grand Prix Medaille in 2018.
Für die Überraschung des Tages sorgte Bruder Johannes, der nach einer tollen Vorstellung gegen schwergewichtige Gegner die Gewichtsklasse plus 100 Kg für sich entscheiden konnte.
Kein Glück beim Grand Slam in Düsseldorf 2018
Veröffentlicht am 26.02.2018
Beim Grand Slam in Düsseldorf ist es mir leider nicht geglückt, mich in die Endrunde vorzukämpfen.
Nach einem technisch herausgearbeiteten Auftaktsieg in Runde zwei gegen den Franzosen Terhec, fehlte mir gegen den Olympiazweiten Elamar Gasimov aus Azerbaidschan das Quentchen Glück zum Einzug in die Endrunde. Ihm musste ich mich nach der vollen Kampfzeit mit Wazaari Rückstand geschlagen geben. Den gordischen Knoten in Düsseldorf endlich zu lösen, wird um einen weiteren Versuch in 2019 verschoben. Danke an alle Zuschaur für die heimische Kulisse und tolle Atmosphäre beim ersten Grand Slam auf deutschem Boden. Ich versuche es weiter und habe schon jetzt ein erstes Ziel für 2019. Mein Bruder Johannes und ich wollen die Medaille in Düsseldorf und wir werden sie bekommen.
Doppelspitze bei der Deutschen Meisterschaft 2018 in Stuttgart
Veröffentlicht am 22.01.2018
Deutscher Meister -100 Kg Karl-Richard Frey
Mit jeweils 5 Siegen in den Gewichtsklassen bis 100 und plus 100 Kg blieben wir heute ungeschlagen und setzen uns damit mit den Titeln der Deutschen Meister 2018 an die Spitze der nationalen Kaderathleten.
Deutscher Meister +100 Kg Johannes Frey
Zurück auf der Wettkampfmatte, Platz 5 beim Grand Prix in Zagreb
Veröffentlicht am 03.10.2017
Im Kleinen Finale gegen den italienischen Herausforderer
Mit insgesamt 5 Kämpfen, davon 3 Siege und 2 Niederlagen, ist mir in Zagreb, nach mehrmonatiger Verletzungspause, der langersehnte Wiedereinstieg in das internationale Wettkampfgeschehen gut geglückt. Gleich beim ersten Wettkampf, seit dem GP in Düsseldorf, in die Endrunde der besten 8 Kämpfer vorzustoßen, war angesichts der mit vielen Top Athleten gut besetzten Wettkampfklasse alles andere als ein Sonntagsspaziergang.
Die Auslosung bescherte mir mit dem Brasilianer Buzacarini, dem Kämpfer der Arabischen Emirate Remarenco, dem Europameister 2017 Mammadov aus Azerbaidschan und dem langen Schweden Pacek gleich 4 "alte Bekannte", gegen die ich alle schon gewonnen, aber auch schon verloren hatte. Diesmal aber musste ich mich bei den vier Genannten nur dem, an Erfahrung kaum zu übertreffenden, Altmeister Mammadov und erst in Verlängerung des Golden Score geschlagen geben. Vom Azerbaidschaner in die Trostrunde geschickt, ließ ich mich nun, auf dem Weg ins kleine Finale, nun auch vom Schweden nicht mehr aufhalten, so dass ich am Ende des Tages, im nunmehr fünften Kampf und um die Bronzemedaille streitend, dem Italiener Loporchio gegenüber stand. Der hatte in der Vorrunde nicht nur meinen Bruder Johannes, sondern, überraschenderweise, auch den Vizeweltmeister 2017 Elmar Gasimov (AZE) besiegt. Von meinem Bruder erfuhr ich in der Wettkampfpause noch einige Hinweise zu dessen Kampfstil, so dass ich, auch mental gut eingestellt, der Begegnung über weite Strecken meinen Stempel aufdrücken konnte. Mit zwei Shidos lag der Italiener bis 17 Sekunden vor Ende der regulären Kampfzeit zurück, schnappte mir aber dann doch noch, durch einen letzten Überraschungsangriff, die Medaille weg. Das ist zwar ärgerlich, aber ändert am Ende nicht das positive Resümee über einen gelungenen Wiedereinstand in das Wettkampfgeschehen 2017.
WM 2017 in Budapest, verletzungsbedingt nur als Zuschauer dabei
Veröffentlicht am 06.09.2017
Die Halle am Wettkampftag der schweren Gewichtsklassen
Start frey in die Bundesligasaison 2017
Veröffentlicht am 01.05.2017
Mit einem Heimkampf in München starte ich bereits zum vierten Mal mit der Mannschaft des TSV Großhadern, aber erstmals Seite an Seite mit meinem Trainingspartner und Bruder Johannes Valentin in die Bunsdesligasaison der Gruppe Süd. Es wird, nach dem 11 : 3 Sieg gegen den JC Rüsselsheim am vergangenen Wochenende, nicht lange ein Geheimnis bleiben, dass wir uns in 2017 wieder Einiges vorgenommen haben.
Der Pott muss aus Hamburg wieder nach Bayern entführt werden. Dafür werden wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung Alles geben und uns auf der Matte für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.
Wir haben ein starkes Team und Niemanden zu fürchten. Wir freuen uns auf die Herausforderungen und auf sportlich faire, hochkarätige Begegnungen.
Ganz besonders begrüßen wir auch die Mannschaft des Rekordmeisters TSV Abensberg wieder zurück in der ersten Liga.
Den Hamburgern wünschen wir noch viel Freude am Pokal, solange er noch an der Waterkant steht.
"Passt gut darauf auf und immer schön polieren !" ;)
Photos: Felix von Solemacher (Vielen Dank für deine Mühe)
Silbermedaille zum Saisonauftakt bei der DEM 2017
Veröffentlicht am 23.01.2017
Mit Stefan durch Dick und Dünn :)
Mit der Silbermedaille und dem Titel des Deutschen Vizemeisters 2017 starte ich optimistisch in die neue Saison.
Mit meinem Bruder und Trainingspartner Johannes bei nationalen Titelkämpfen erstmals das Podest zu teilen, gibt diesem Wettkampf einen besonderen Erinnerungswert, der auch die Finalrundenniederlage gegen meinen Nationalmannschaftskameraden DIMA schnell zur Geschichte werden lässt. Vor den großen Herausforderungen in den kommenden Wochen und Monaten, war die Deutsche Meisterschaft 2017 jedenfalls ein wichtiger Prüfstein und Indikator für den Formaufbau. Das große Ziel für dieses Jahr ist programmiert, der Fokus liegt auf der Weltmeisterschaft in Budapest; die dritte WM Medaille soll die schmerzhafte Niederlage in Rio vergessen machen.
Dafür lege ich mich richtig ins Zeug,
Meinem langjährigen Weggefährten Stefan Küppers, der in unzähligen Kämpfen am Mattenrand mit mir gewonnen und verloren hat, sage ich an dieser Stelle herzlichen Dank für seine kompetente Unterstützung in allen Belangen. Für deinen weiteren beruflichen und persönlichen Weg wünsche ich Dir viel Erfolg.
Brüderlich eingerahmt gewinnt Dima den Titel
RIO - Traum und Albtraum werden wahr....
Veröffentlicht am 13.08.2016
Mit dem undankbaren, fünften Platz bei den Olympischen Spielen habe ich mein selbstgestecktes Ziel, mit einer Medaille nach Hause zu kommen, nicht erfüllt. Holzgewehr statt Edelmetall. Über die Bestätigung des aktuellen Weltranglistenplatzes bin ich, trotz großer Anstrengungen, leider nicht hinausgekommen. Das schmerzt sehr, aber es hält mich wach und schärft meine Sinne für die nächsten Aufgaben. Während für einige Sportler die Teilnahme an den Olympischen Spielen den Abschluß einer langen Sportlerkarriere darstellt, bedeutet es in meinem Fall ein Anfang und einen Aufbruch zu neuen Ufern. Für den Moment bin bin zerknirscht, zerknittert, zerüttet aber keineswegs zerstört. Ich werde den Judo-Gi richten, das Rückenschild bewahren und mit dem Blick frey geradeaus neue Ziele definieren. Die hervorragenden Wettkampfleistungen meiner Konkurrenten erkenne ich ohne Einschränkung an und gratuliere zu den olympischen Medaillen.
Nun freue ich mich auf Zuhause, auf die Menschen, die mir viel bedeuten und mich lange entbehrt haben. Im gemeinsamen Training mit meinem Bruder Johannes werde ich am Bundesleistungszentrum in Köln versuchen, individuelle Fehler aufzubereiten und dauerhaft abzustellen. Ich werde auch weiterhin mit dem eisernen Willen antreten, Kampf um Kampf zu gewinnen und bedanke mich für alle zuteil gewordene Unterstützung bis hierher. Vielen herzlichen Dank.
Hajime! Die Mannschaft beim Einmarsch der Nationen am 05.08.2016, RIO, BRA
Generalprobe in Ungarn. Quad erat demonstrandum!
Veröffentlicht am 30.06.2016
Die Generalprobe muss ja bekanntlich schiefgehen
Ein bescheidener 5ter Platz beim Grand Prix in Budapest am 26.06.2016 markiert nunmehr den Wendepunkt vom kräftezehrenden Grundlagenkonditionstraining hin zum explosiven Schnellkrafttraining für den Wettkampftag meiner Olympischen Spiele in der Carioca Arena 2 in Rio de Janeiro am 11.08.2016.
Das Höhentraining in Österreich mit seinen extensiven Ausdauereinheiten steckte mir, erwartungsgemäß, noch mächtig in den Knochen und forderte unweigerlich auch auf der Matte seinen Tribut.Nach 3 Kämpfen stand ich zwar noch im kleinen Finale um die Bronzemedaille, konnte aber auch hier keine Akzente mehr setzen und musste am Ende sogar noch eine Niederlage nach 1 zu 3 Bestrafungen hinnehmen.
Sei´s drum, in der Gesamtschau waren immerhin 4 Kämpfe unter Wettkampfbedingungen (Gewicht machen inclusive) absolviert und trotzdem die Gegner nicht zu den Topleuten der Weltspitze gehörten, habe ich heute am Limit meiner körperlichen Leistungsfähikeit kämpfen müssen.
Für die verbleibende Zeit bedeutet diese wichtige Erkenntnis eine sofortige Kurskorrektur im Training und volle Konzentration auf die neuen Inhalte und Zielvorgaben.
Der count down läuft bereits; wir schaffen das!
Nominierung des Bundestrainers Detlef Ultsch durch DJB bestätigt !
Veröffentlicht am 05.06.2016
Karl Richard Frey, faecbook Eintrag vom 04.06.2016
++++ Alea iacta est! (Die Würfel sind gefallen). Olympia2016 ++++
Heute endlich bestätigten die Funktionäre des DJB die Vorschläge der Bundestrainer zur Nominierung der JUDO Olympiamannschaft 2016 für die 31. Sommerspiele in Rio de Janeiro, Brasilien.
Während in den meisten Gewichtsklassen die männlichen und weiblichen Hauptdarsteller, schon aufgrund der deutlichen Punkteabstände zueinander, feststanden, war die Auseinandersetzung im Halbschwergewicht (bis 100 Kg) zwischen Dimitri Peters und mir bis zum letzten Tag ein kräftezehrendes Gefecht um die Krone.
Trotz eines, seit mehreren Monaten bestehenden Punktevorteils, konnte und durfte ich mich zu keinem Zeitpunkt innerhalb des letzten Jahres in Sicherheit wägen.
Durch die Erfolge in Havanna und Paris, konnte ich Anfang des Jahres zunächst den Abstand auf Dima etwas vergrössern, musste dann aber, ausgerechnet beim (Heim-) Grand-Prix in Düsseldorf, durch eine Grippe kampfunfähig geschwächt, zusehen, wie Dima seine Chance nutzt und durch eine tolle Vorstellung den Turniersieg und 300 Punkte nach Hause holt.
Unabhängig von der Europameisterschaft war der Grand Slam in Baku somit der letzte Wettkampf, der nach Verlautbarung des Bundestrainers und der Vereinbarung mit den Atlethen, in die Vergleichswertung einfließen sollte. Ich hatte drei Monate nicht gekämpft, war körperlich fit, hochmotiviert und wollte den Sack nunmehr zumachen. Der Kampf zum Vorstoß ins Halbfinale allerdings ging, trotz deutlicher Führung, unnötigerweise verloren und ich musste mich am Ende mit einem unglücklichen, fünften Platz zufrieden geben. Dima landete auf Platz drei und konnte noch einmal 100 Punkte auf mich gutmachen. In der Olympiaqualifikation lag ich immer noch mit knappem Vorsprung auf Platz 1, Dima aber hatte mit dem letzten Ergebnis auf den zweiten Platz aufgeschlossen. Der internationalen Konkurrenz haben wir damit ein deutliches Zeichen gesetzt und den Entscheidern des Deutschen Judo Bundes wohl einiges Kopfzerbrechen bereitet.
Das die Wahl nunmehr auf mich und meine Art des Kämpfens gefallen ist, erfüllt mich mit großer Freude.
Das ausgesprochene Vertrauen der Verantwortlichen ehrt und bestärkt mich sicherlich auch bei der ultimativen Vorbereitung auf den Wettkampf meines Lebens.
Meinem nationalen Dauerkonkurrenten Dimitri Peters und seinem Team aber sage ich vielen Dank für den härtesten, längsten, aber immer fairen Kampf um den Startplatz zu den Olympischen Spielen 2016.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du, Dima, mich als Partner und Kamerad der Sportfördergruppe auf dem letzten Stück des Weges tatkräftig unterstützt und mir auch am Wettkampftag in Rio die Daumen drückst und den Rücken freihältst. Hajime!
Platz 5 in Baku, AZE... Licht und Schatten
Veröffentlicht am 08.05.2016
Mit einem 5ten Platz beim Grand Slam in Baku bin ich nicht zufrieden. Im entscheidenden Kampf um den Einzug ins Halbfinale habe ich, mit einer großen Wertung sicher in Führung liegend, intuitiv und mit hohem Risiko ein vorzeitiges Ende gesucht. Das war ein unnötiges Unterfangen, welches durch einen glücklichen Konter meines Gegners aus Ungarn und Ippon Wertung gegen mich bestraft wurde. Nach knapp 12 Wochen (unfreywilliger) Wettkampfabstinenz fehlte mir im Kampf um die Bronzemedaille dann auch noch die letzte Abgebrühtheit, um mich gegen den Japaner Aaron Wolf durchzusetzen; Judo auf Weltklasseniveau verzeiht keine taktischen Fehler, lesson learned!
Photo credit @ Gabriela Sabau IJF media
Trotz des Ärgers über sich selbst, gilt es einmal mehr den Anzug in Ordnung zu bringen, den Gürtel gerade zu rücken und wigger, immer wigger :) Richtung Ziel zu marschieren.
Grand Slam Bronzemedaille in Paris
Veröffentlicht am 07.02.2016
Druff und dewedder, immer wigger!
Photo credit to Klaus Müller und IJF Media Gabriela Sabau !
Nervenkitzel, Adrenalin und Bronze beim Grand Slam in Paris
Ein Wettkampftag, wie er spannender kaum sein konnte, beschert mir und damit auch der Nationalmannschaft des Deutschen Judobundes den Gewinn der Bronzemedaille.
Damit einher gehen weitere 200 wertvolle Grand-Slam-Punkte für die Olympia - qualifikationsliste, die (in der WK Klasse bis 100 Kg) nunmehr auch von mir angeführt wird.
In der Weltrangliste verliere ich, nach dem großartigen (dritten) Turniersieg des Lokalmatadors Maret Cyrille (FRA) einen Platz und lande wieder auf Rang 5.
Alles in Allem, darf ich mit der heutigen Leistung durchaus zufrieden sein.
Gasimov, Mamadov, Naidan und Remarenco an einem Wettkampftag besiegt zu haben, ist ein Indikator dafür, dass Vorbereitung und Training im Zielkorridor liegen.
Medaillenerfolg beim Grand Slam in Paris
Medalla de plata en la Habana de Cuba, muchas gracias a todos
Veröffentlicht am 29.01.2016
Grand Prix in Havanna, Kuba, Januar 2016
un hobre sincero - ein ehrlicher Mann
Nach dem Aufenthalt in Japan und dem Trainingslager in Mittersill, Österreich, war der Test beim Grind Prix in Kuba ein guter Start ins neue Jahr. Mit dem Gewinn der Silbermedaille gelang es mir, am Ende eines anstrengenden Wettkampftages, einmal mehr, weitere Punkte auf dem Olympiaqualifikationskonto einzuzahlen und die Platzierung in der Weltrangliste um eine Position auf den vierten Rang zu verbessern. Wenn auch die Enttäuschung über das verlorene Finale gegen Artem Bolshenko, UKR, für den Moment der Siegerehrung noch die Freude über den Punktegewinn trübt, so darf ich dennoch damit zufrieden sein, auch in den schweren Kämpfen gegen Mamadov, AZE, und Bisultanov, RUS, bestanden zu haben.
Die beste Form ist nur so gut, wie man sie auch auf die Wettkampfmatte bringen kann. Das ist mir Heute in vier von fünf Kämpfen gut gelungen. So darf es in Paris und Düsseldorf weitergehen;)
Die vom kubanischem Freiheitskämpfer und Poet Jose Marti angezeigte Richtung (Süden) jedenfalls stimmt schon jetzt.
"Yo soy un hombre sincero", Zitat von Jose Marti
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BundesligaMit dem TSV Großhadern auf Meisterschaftskurs. Für die Saison 2015 hat mich mein Verein Bayer 04 Leverkusen für einen Start beim TSV Großhadern freigestellt. Vielen Dank dafür und viel Glück ! |
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